Emil Frey
Ohne Regenreifen – Wetterglück
Herrliches Herbstwetter begleitet uns bereits bei der Anfahrt zum Start-Treffpunkt auf dem Flugplatz Birrfeld. So können wir den Café und das Gipfeli auf der Terrasse einnehmen und den vielen Sportflugzeugen beim Starten und Landen zusehen. Da wir uns längere Zeit wegen Corona nicht mehr getroffen haben, gibt es einiges an Plaudern nachzuholen. Trotzdem starten wir pünktlich zur abgemachten Zeit in 2 Gruppen zu je 13 Zettis zu unserer ersten Etappe.
In sportlichem Tempo fahren wir nun durch die schönen Regionen im Aargau, Baselbiet und Solothurn. Immer mal wieder „erklimmen“ wir schöne Anhöhen mit herrlicher Fernsicht, bevor wir wieder auf kurviger Strecke tiefe Talschaften erreichen oder durch fruchtbare Obstbaum-Landschaften fahren. Auf halber Strecke werden wir durch ca. 50 alte und neue Traktoren, die auf einer Ausfahrt sind, zu einem unplanmässigen Halt gezwungen. Im Gegensatz zu unserer Gruppe fahren sie in gefühltem Schritttempo ganz gemütlich und winkend an uns vorbei. Nach ca. 5 Minuten können wir unsere rasante Fahrt durch die schöne Gegend der Nordwestschweiz wieder aufnehmen. Beinahe zum vorausgerechneten Zeitpunkt erreichen wir die Gebäude von Emil Frey in Safenwil.
Hier werden wir nach einer kurzen Begrüssung mit feinen Sandwiches und einem Getränk verwöhnt. Da wir genügend Zeit bis zu unserer Führung durch die Racing-Werkstatt zur Verfügung haben, reicht es auch noch zur Besichtigung des eigenen Classic-Museums. Hier stehen tatsächlich einige kostbare und wunderschöne Schätze, die den Einen oder Anderen zum Staunen bringen. Danach werden wir wieder in 2 Gruppen aufgeteilt. Die Eine wird vom Werkstattchef persönlich durch die Räumlichkeiten geführt, begleitet mit interessanten und spannenden Informationen rund um die Rennautos der Marken Jaguar, Lexus und neu dem Lamborghini.
Den 2. Teil der Führung übernimmt die Chefin des Marketings. Sie erzählt uns auf sehr eindrückliche und spannende Art und mit Unterstützung von Kurzfilmen vom Renngeschehen rund um die Rennstrecke. Was es am Austragungsort alles braucht an Organisation, Personal, Infrastruktur und natürlich an Rennautos sowie deren Ersatzteilen ist enorm – als Laie macht man sich darüber wahrscheinlich kaum Gedanken, sondern schaut nur die Rennen am Fernsehen. Bei so viel interessanter Information vergeht die Zeit wie im Flug, und obwohl die Führung länger dauert als geplant, müssen wir uns verabschieden und den 2. Teil der Strecke unter die Räder nehmen. Wiederum fahren wir auf einer tollen Strecke in gefühltem Zickzack-Kurs durch die schöne Landschaft, diesmal vom Aargauischen ins Luzernische. Am späten Nachmittag erreichen wir dann das Rest. Chummle oberhalb von Sursee, wo wir ein feines Nachtessen, begleitet von lautem Geplauder und Gelächter einnehmen. Gut gesättigt und wieder auf dem Stand der neuesten Informationen machen sich danach die Teilnehmer individuell auf die Heimfahrt.
Den Organisatoren André und Isabelle ein ganz herzliches Dankeschön für diesen tollen, perfekt organisierten Ausflug!
F.M.