Schlusshöck 2023

Gross begonnen und klein geendet

Zum Schlusshöck 2023 trafen wir uns um 11.30 Uhr auf dem grossen Parkplatz bei der Militärkaserne in Kloten. Nach einem kurzen Spaziergang und einer Fahrt mit dem Bus sind wir beim Flughafen Kloten eingetroffen. Da wir noch etwas Zeit bis zur Führung hatten, verteilten sich die Teilnehmer und erkundeten individuell das Flughafengebäude. Gibt es doch sehr viel zu bestaunen, z.B. «The Circle», dessen Bau rund 1 Milliarde Franken verschlungen haben soll.

Pünktlich um 12:45 Uhr besammelten sich dann alle beim Treffpunkt in der Ankunft, Terminal 2. 

In drei Gruppen aufgeteilt ging es los mit dem Rundgang in den Backstage-Bereich des Flughafens. Via Check-In-Schalter, Sicherheitskontrolle und Duty-free-Bereich gelangten wir schliesslich mit der Metro zum Dock E. Die Guides informierten uns unterwegs sehr kompetent über viele interessante Details zu den Gebäuden und deren Entstehung bzw. Geschichte. Ganz aktuell wird ab ca. 2030 das bestehende Dock A mit Tower durch ein neues, architektonisch sehr eindrückliches und modernes Gebäude ersetzt werden. 

Bei Interesse findet man weitere Informationen inkl. Video auf der Webseite des Flughafen Zürich.
https://www.flughafen-zuerich.ch/de/unternehmen/flughafen-zuerich/flughafen-entwicklung/aktuelle-bauprojekte/entwicklung-flughafenkopf

Es gab während dem Rundgang viel zu entdecken; in einem Schaukasten wurden zum Teil sehr kuriose Gegenstände gezeigt, welche Passagiere bei der Kontrolle unerlaubterweise im Gepäck hatten. 

Beim Dock E hatten wir die Möglichkeit die grösseren Langstecken-Flugzeuge, besonders dem riesigen Airbus A380, von ganz nahe zu besichtigen. Schon sehr eindrücklich, dass dieses riesige Ding überhaupt in die Lüfte abheben kann. Viele von uns waren wohl noch nie so nahe an diesem Flieger dran; der eine oder andere aber doch schon mal als Passagier drin im Flieger. Mit sehr vielen und interessanten Eindrücken ging es dann via Metro und Gepäckausgabe wieder zurück zum Treffpunkt.

Nach der Busfahrt und dem kurzen Spaziergang zurück zum Parkplatz durften endlich auch mal unsere Zetties ein paar Kilometer unter die Räder nehmen. Auf sehr schönen Strassen durch das Zürcher Unter- und Oberland erreichten wir nach knapp 1 ½ Stunden den nächsten Flugplatz in Fehraltorf, der jedoch etwas kleiner als der Vorherige war und auch nur eine Graspiste besitzt. Hier finden wir sicher keinen A380, welcher gerade von allen Seiten ent- und beladen wird.

Wer hat es gemerkt?
Die Tour von Kloten nach Fehraltorf haben wir mit ein bisschen «Spannung» gewürzt, damit hinter dem Lenkrad keine Langeweile aufkommt. Nach der ersten Viertelstunde war das Roadbook bereits Makulatur, da sich der Lemming-Effekt eingestellt hat, nachdem das erste Führungsfahrzeug eine Abzweigung verpasst hat. Die zweite Gruppe hat den Abzweiger ebenfalls links liegen lassen und ist der ersten Gruppe nach.
Nun war Improvisation gefragt, wie kommen wir am besten zurück auf die Originalroute, ohne einen U-Turn zu machen? Trommelwirbel… ja, das geht!
Die beiden Gruppen haben sich nach kurzer Zeit aus den Augen verloren und jeweils andere Wege zurück auf die Originalstrecke gesucht und es sogar noch auf die Spitze getrieben….

…als die zweite Gruppe, welche ein bisschen früher auf die ursprüngliche Route zurückgefunden hat, auf eine Kreuzung zufährt, was biegt da von rechts ein… die gesamte erste Gruppe und so waren wir bei der Dorfeinfahrt von Pfungen alle wieder zusammen. Dies hätte ganz sicher nicht so geklappt, wenn dies beabsichtigt gewesen wäre.

Im Restaurant Speck bei Flugplatz Fehraltorf durften wir dann ein köstliches Abendessen geniessen. Bei ausgelassener Stimmung wurde das eben Erlebte angeregt besprochen. Und auch dies war nichts Neues, sobald das Essen auf dem Tisch war, wurde es etwas ruhiger im Saal. Aber nur bis die Teller leer waren, dann… ratet mal mit Rosenthal.

Viel zu schnell verging dieser tolle Abend (und wer zwischen den Gängen mal kurz auf der Terrasse Luft schnappen war, konnte auch den feurigen Horizont über dem Flugplatz-Gelände bestaunen) und nach und nach machte sich einer nach dem anderen in der Dunkelheit auf den Heimweg. In Gedanken bereits bei den nächsten Ausfahrten im 2024.

Wir hoffen, es hat allen gefallen und vielleicht hatte der eine oder andere auf der Heimfahrt auch bereits schon eine spannende Idee für das nächste Jahr.

B.B. & A.H.