Kraftwerk Linth-Limmern
Die Batterie im Berg
Linth-Limmern, eine der grössten «Batterien» im Stromnetz der Schweiz, gut versteckt in einem Berg in den schönen Glarner Alpen und ausgestattet mit modernster Technik. Das ergab ein äusserst attraktives Ziel unseres Ausflugs.
Das sah auch der «Wettergott» so und ermöglichte uns daher die «artgerechte» Fahrt in unseren offenen Zettis.
In grosser Gruppe trafen wir uns mit 21 Fahrzeugen in der Wirtschaft zum Neubüel in Wädenswil für einen ersten Kaffee und Gipfeli, bevor es dann zusammen gemeinsam auf Tour ging. Das Ziel war klar, der Weg dorthin führte uns zunächst oberhalb des Zürichsee entlang, wo wir eine grossartige Aussicht auf den See hatten. Später folgten wir der Strasse um den Sihlsee und weiter über die Sattelegg Passstrasse. Wieder unten angekommen folgten wir der Strasse über Glarus in das immer enger und schöner werdende Tal, vorbei am tosenden Schreyenbachfall, bis zu dessen Ende am Hotel Tödi in Linthal. Dass man dort nach dem Aussteigen tatsächlich vor einem gigantischen Kraftwerk stand, liess sich zu dem Zeitpunkt jedoch nur anhand von Schautafeln erahnen.
Nach einem leckeren Mittagessen im Hotel Tödi waren wir dann ausreichend gestärkt für die anstehende Tour in den Berg.
Die ganze Gruppe fand «bewaffnet» mit Warnwesten und Helmen Platz in einer grossen Standseilbahn, die uns auf die Höhe der Hauptkaverne beförderte. Von dort ging es in zwei Gruppen durch die Anlage, die sich an dieser Stelle komplett im Berg befindet. Glücklicherweise befand sich eine der vier Turbinen gerade in Revision, so dass wir die Gelegenheit hatten, einen noch deutlich besseren Eindruck von der vorhandenen Technik, den Dimensionen der Komponenten und der enormen Höhe des Bauwerks zu erlangen.
Viele Stufen und Schritte später, landeten wir nach dem ca. 2.5-stündigen Rundgang mittels Standseilbahn tiefbeeindruckt am Ausgang des Tunnelsystems und durften wieder das Tageslicht erblicken.
Abgerundet wurde der Tag dann noch bei einem weiteren Kaffee und einem feinen Dessert auf der Sonnenterrasse des Hotel Tödi, bevor jeder dann seine individuelle Heimreise antrat.
MK
PS: Der Club bedankt sich bei den Organisatoren für die beeindruckende Ausflugsidee.