Vorarlberg
Vom Appenzell ins Vorarlbergerland
Zu unserer Freude regnet es für einmal nicht, wenn wir in die Ostschweiz fahren! Bei herrlichem Frühsommerwetter treffen sich morgens zwischen 09.00 h und 10.00h 21 Zettis auf dem Parkplatz des im „Hundertwasser-Stil“ erbauten Restaurants in Staad bei Altenrhein. Bestens gelaunt machen sich die Teilnehmer pünktlich zur ersten Teilstrecke auf. Diese führt uns zuerst ein kurzes Stück dem Bodensee entlang. Bald biegen wir bergwärts ab und fahren durch das schöne Rorschacherberg mit seiner herrlichen Seesicht. Immer leicht ansteigend schraubt sich unsere Zettikolonne durch das Appenzeller-Ausserrhodner-Land, durch Ortschaften wie Heiden, Wienacht, Wolfhalden, Walzenhausen, Altstätten, Heerbrugg. Alles Namen, die viele sicher vom Hören kennen, doch noch nie dagewesen sind. Und immer wieder bietet sich eine herrliche Sicht auf den Bodensee und das weit entfernte Vorarlberg. Bei Widnau überfahren wir die Grenze und weiter geht die Fahrt Richtung Dornbirn. Wegen eines Dorffestes müssen wie eine Zusatzschlaufe fahren, doch unser Organisator Dino weiss sich bestens zu helfen und sammelt seine „Gefolgschaft“ auf einer Nebenstrasse. So können wir als geschlossene Kolonne bergwärts Richtung Bödele, über den Losenpass und hinunter Richtung Warth fahren. Dank des schönen Wetters bietet sich eine grandiose Sicht in die Berge des kleinen und grossen Walstertals. Damit es den Fahrern nicht öde wird, baut Dino immer wieder kleinere äusserst kurvenreiche Kurzstrecken ein, die von der Hauptachse abweichen. Als Beifahrerin geniesse ich in vollen Zügen das heutige „autowandern“. Trotz unserer Zusatzschlaufe wegen des Dorffestes, erreichen wir pünktlich auf die Minute das Rest. Ur-Alp in Au, wo wir unsere Mittagsrast abhalten. Bei einem feinen Mittagessen erholen sich die Fahrer, begleitet mit Benzin- und anderen Gesprächen. Und wie könnte es auch anders sein im Osten…. Ein kurzer Regenschauer während unserer Pause lässt die Zettis „getupft“ wie Marienkäfer aussehen.
Wiederum bei Sonnenschein bewegt sich unsere „Autokolonne“ nach der Rast weiter in die Berge. Es geht dem Faschina-Joch entgegen auf einer herrlichen Strasse, die ein zügiges Tempo erlaubt und das Fahrerherz höher schlagen lässt. Durch Tunnels und Galerien erreichen wir das Faschina-Joch, das wir von früheren Ausflügen kennen, und heute langsam durchfahren. Bald geht’s abwärts Richtung Feldkirch. Immer wieder ändert sich unsere Fahrtrichtung, einmal wieder leicht bergauf, dann wieder bergab, durch kleinere Ortschaften, über Schluchten, immer wieder über Brücken über der Bregenzer Ache. Einfach eine herrliche Fahrt! Ich weiss nicht, liegt es an der Ankündigung, dass ein Wettbewerb am Ende des Tages ansteht, oder weil es mit einfach gut gefällt, auf jeden Fall sehe ich heute mehr in der Umgebung als normalerweise. Aber gut so! Viel zu schnell sind wir zurück an der CH-Grenze, wo wir im Rest. Habsburg in einem herrlichen Garten unseren Durst löschen und den „Glacé-Gluscht“ befriedigen können. Hier gilt es nun, den Wettbewerb so gut wie möglich ohne Spickzettel und Handy, nur aus dem Gedächtnis, zu bewältigen. Nachdem der Sieger ausgemacht ist, verabschieden sich die Teilnehmer und machen sich auf die individuelle Heimfahrt.
Für diesen herrlichen, bestens organisierten Ausflug danke ich den Organisatoren Marion und Dino ganz herzlich. Ich freue mich schon heute auf euren Nächsten!
F.M.