Aargau / 3. BMW Treffen Schafisheim
Über die nordwestschweizer Hügel
Für einmal nicht in aller Herrgottsfrühe trafen wir uns bei herrlichstem Sommerwetter um 13.00h in Schafisheim. Dort hatte der BMW-Club Seetal zum Treffen geladen. Einige von uns nutzten die Gelegenheit, um sich vor Ort eine Wurst zu genehmigen, bevor es auf die Rundreise ging.
Geführt von Thomas Rickli machten wir uns pünktlich auf die Strecke. Unsere bekannte „Zetti-Perlenschnur“ war zwar nicht ganz so lang wie auch schon, doch es war wie immer toll, im „Korso“ hintereinander durch die schöne Gegend zu kurven. Thomi führte uns auf den schönsten Nebenstrecken über das Benkerjoch ins hintere Baselbiet, dann wieder ein Stück durch den angrenzenden Aargau, durchs solothurnische Hügelgebiet um Breitenbach und Büsserach. Dort schoben wie einen Zwischenhalt ein, um uns ein feines Glacé zu gönnen, was auch alle taten bei diesem heissen Sommerwetter. An zwei langen Tischen wurde nun gelöffelt und heftig diskutiert und beraten. Über was? – nun, kommt das nächste Mal wieder mit, dann wisst Ihr auch Bescheid!!!!
Mit schön gekühlten Bäuchen ging die Fahrt nun weiter über Röschenz ins Lützeltal. Hier fuhren wir ein kurzes Stück auf französischem „Hoheitsgebiet“. Wer die unbewachte Grenze nicht realisierte merkte nach ein paar Metern Autofahren, dass hier etwas anders war – nämlich der Strassenbelag! Und zwar nicht schlechter, sondern hundertmal besser als bei uns in der Schweiz!!! Tja, woran das wohl liegen mag, dass wir mittlerweilen die schlechtesten Strassen im Alpenraum haben!?! Aber was soll’s, es war herrlich, die Strecke führte uns in leichten Kurven durch schattiges, wildromantisches Gebiet immer näher zum eigentlichen Zielort. Von diesem waren wir nun nur noch durch den Scheltenpass getrennt. Tja, der Scheltenpass, wer ihn noch nie gefahren ist, hat etwas verpasst! Sehr ursprünglich, wild, dann wieder alpenähnlich, auch juratypisch und vor allem – sehr eng! Gerade so breit, dass ein Auto bequem Platz hatte, aber wehe, es kam Gegenverkehr. Da hiess es dann zirkeln und zentimeterweise am gegnerischen Rückspiegel vorbeischleichen. Aber alles sollte mal erlebt werden! So fuhr jeder von uns wohlbehalten dem Passende am Passwang-Abzweiger entgegen. Nun trennten uns nur noch wenige Kilometer von Balsthal, unserem Zielort. Und so, wie wir gestartet waren, einer nach dem anderen, kamen wir in Balsthal wohlbehalten an. Dort erwartete uns im Gartenrestaurant an halb schattigem, halb sonnigem Platz eine hervorragende Pizza und wiederum rege Gespräche. Ich darf wohl sagen, dass dies ein ganz toller Ausflug war, der uns dank Thomi durch wunderschöne Gegenden geführt hat – herzlichen Dank Thomi!!!
Bis zum nächsten Mal liebe Grüsse
F.M.