Jubiläum 20 Jahre
Überraschungen und Wetterglück
Es ist herrlichstes Spätsommerwetter an diesem Freitagmorgen und die Insassen der ca. 30 Zettis, die sich in Herrlisberg besammeln, sind bester Laune. Voller Vorfreude starten sie zur ersten Etappe unserer Jubiläumstour. Diese führt uns erst ein Stück über die Autobahn bis Niederurnen. Hier biegen wir bald Richtung Kerenzerberg ab. Fantastisches Wetter mit „estoril-blauem“ Himmel, saftig grün schimmernden Berghängen, scharf abgegrenzte Berggipfel und tief unten der türkisblaue Walensee bieten eine herrliche Kulisse für unsere „Zetti-Kette“, die in zügigem Tempo unterwegs ist. Es hat nur wenig Verkehr und wir geniessen unsere Fahrt über die Nebenstrassen in Richtung Sargans. Dem Walensee entlang, der windstill wie eine Spiegelfläche glänzt, durch die kleineren Dörfer im Sarganserland, wo zum Teil üppige Blumenprachten rund um die Häuser zu bewundern sind. Bald erreichen wir Sargans und biegen in Richtung Liechtenstein ab. Vorbei an der trutzigen Burg Balzers erreichen wir schon bald Triesen. Von hier führt nun die Strecke steil nach oben Richtung Trieserberg. Immer höher schraubt sich unsere Autokolonne in unzähligen Kurven in Richtung Malbun. Es bietet sich ein herrlicher Blick ins tiefgelegene Tal und geradeaus in Richtung Säntis. Ganz unerwartet fahren wir mittels einem Tunnel durch eine Bergkette und erreichen auf der anderen Seite das liebliche Hochtal, wo am Ende Malbun liegt.
Hier geniessen wir unseren Mittagshalt auf einer schönen Terrasse und lassen es uns schmecken. Danach setzt unsere Zetti-Kolonne zurück nach Triesen. Hier erwartet uns ein kleines Highlight, sind wir doch die ersten Gäste der neuen BMW-Garage Heidegger, die an diesem Wochenende Eröffnung ihrer neu gebauten Räumlichkeiten feiert. Der wunderbare Bau wird uns durch Fachleute genauestens vorgestellt, wir können die 5 verschiedenen Stockwerke mit ihren individuellen Nutzungen besichtigen und so einige nicht alltäglichen Schätze bewundern. Ein feines Glacé wird uns als Erfrischung offeriert, bevor wir uns auf die Weiterrreise begeben, ausgestattet mit einem kleinen Geschenk der Fa. Heidegger.
Die letzte Etappe für heute führt uns via Feldkirch, Bludenz ins Montafon, vorbei an Schruns, Tschagguns, St.Gallenkrich bis nach Gaschurn. Hier im Sporthotel sind wir für die nächsten 3 Tage zu Gast. Abends treffen noch weitere Jubi-Teilnehmer ein und geniessen mit uns ein hervorragendes Abendessen.
Am Samstag können alle ein wenig ausschlafen und vom feinen Frühstücksbuffet schlemmen. Wir treffen uns um 10.30h bei der Seilbahn, die uns heute hoch hinauf die die alpine Berglandschaft bringt. Die Einen gehen hier auf eine kleine Wanderung, anderen chillen einfach und nochmals eine grosse Gruppe geniesst in der einzigartigen Vinothek eine Weinverkostung. Von irgendwo her hört man herrliche Alphornmelodien, die hervorragend in diese Bergkulisse passen. Auch heute herrscht bestes Wetter, kein Wölkchen zeigt sich am Himmel. Erst am späteren Nachmittag, als wir bereits wieder auf dem Weg ins tiefgelegene Tal sind, ziehen einige Gewitterwolken auf und in der Ferne ist ein leises donnern zu hören. Doch wir haben Glück und es bleibt trocken.
Nach einer kurzen Erfrischung und umgestylt in unsere bayrische Kluft, machen sich nun alle 75 Teilnehmer zu einem kurzen Fussmarsch zum Apéro auf. Und hier erwartet uns ein weiteres Highlight – Hugo, der Gründungspräsident des BMW Z3-Club Vierwaldstättersee, spielt uns herrliche Melodien auf seinem Alphorn. Aha, nun weiss ich, woher die Klänge am Nachmittag gekommen sind. Passender könnte dieser Umtrunk in dieser Umgebung nicht präsentiert werden! Beste Stimmung herrscht nun bei einem farblich aussergewöhnlichen türkisblauem Apéro. Unser Präsident René hält eine schöne Rede zu unserem 20-jährigen Club-Bestehen und zählt einige Höhepunkte aus den vergangenen 20 Jahren auf. Bei dieser Gelegenheit verdankt er auch den enormen Organisationsaufwand dieses Anlasses, der im Vorfeld nicht ganz reibungslos abgelaufen ist. Aber René und Judith, Bert und Elsbeth, Tom und Edith haben die Stolpersteine bestens entfernt, sodass kaum ein Teilnehmer, der nicht involviert war, etwas bemerkt hat. Ein spezieller Dank geht auch an Lorenz für die Gestaltung und Produktion des Jubiläumsshirts. An dieser Stelle ein ganz grosses DANKE an das OK-Team!
Ein kurzer Fussmarsch zurück ins Hotel, wo wir nun in einem wunderschön dekorierten Saal ein hervorragendes Gala-Dinner einnehmen. Ein Clown, der von Tisch zu Tisch wandert und seine wundersamen Tricks vorführt, trägt zu der ausgelassenen Stimmung bei. Immer wieder ertönt schallendes Gelächter von einem anderen Tisch und so vergeht dieser Abend recht schnell. Nach dem Essen bittet Bert nun unseren ehemaligen Präsidenten Hugo, unseren jetzigen Präsi René und unser Gründungsmitglied Walti zu sich. Mit lustigen Worten dankt er ihnen für ihren Einsatz in diesem Club und übergibt jedem ein kleines Präsent. Bei dieser Gelegenheit übernimmt nun wiederum Hugo das Wort und ehrt René für den grossen Effort, den er in den vergangenen Jahren geleistet hat. Zum Dank erhält er ein tolles Bild mit vielen Foto-Erinnerungen an vergangene Anlässe. Zum Abschluss dieses Abends trifft man sich nochmals zu einem kurzen Schlummertrunk in der Bar.
Auch am Sonntag können wir ausschlafen und gemütlich und genüsslich frühstücken. Unsere Heimfahrt beginnt um 10.30h bei gewohnt herrlichem Spätsommerwetter und führt uns über die geänderte Strecke via Bludenz, das grosse Walsertal, den Bregenzerwald auf das Faschinajoch. Hier ein kurzer Halt. Weiter geht es nun via Warth in Richtung Lech, Zürs bis nach Stuben. Hier auf der Terrasse eines Hotels genehmigen wir uns nochmals ein feines Mittagessen. Nun tauchen plötzlich Gewitterwolken auf, aus denen es kurz nass wird. Doch Dank der grossen Sonnenschirme können wir unser Essen problemlos weitergeniessen und sogar noch ein Dessert nachschieben. Mit leisem Wehmut verabschieden sich danach die Teilnehmer nach diesen 3 tollen Tagen und machen sich individuell auf den bereits wieder trockenen Heimweg.
Ein tolles 3-tägiges Jubiläumswochenende ist viel zu schnell vergangen! Danke an alle, die mitgeholfen haben….
F.M.