Ch.de fer du Kaeserberg
Massstab 1 : 87
Bei herrlichem Herbstwetter traf man sich im Grauholz bei Bern. Zuerst Geld für den Eintritt kassieren, dann einige Informationen vor dem Start und los ging es in Richtung Fribourg.
Nach der Ausfahrt Fribourg-Nord kurz durch das Quartier, dann auf den eigens für uns gesperrten Parkplatz. Selbstverständlich wurden die Fahrzeuge in Reih und Glied aufgestellt, es soll ja schöne Fotos geben.
Einige Meter zu Fuss und wir sind im Zielgebäude des heutigen Tages, der Chemins de fer du Kaeserberg. Hier wollen wir für ca. 1 ½ Stunden in die Welt der Modelleisenbahn eintauchen. Ein kurzer Film bringt uns die Entstehungsgeschichte näher, danach kann man die Anlage besuchen. Zuerst befinden wir uns im Bereich des Schattenbahnhofes, danach eine Ebene höher bestaunen wir die Modellanlage, welche im Moment in vier Bereiche aufgeteilt ist. Landschaft, Schiffstation, Industrie, grosses Bahnhofsgelände, Stadtgebiet mit Kirche und Zirkus, Häuser und Parkplätze, etc. etc.
Plötzlich kommt neben dem Bahnbetrieb eine kleine Hektik auf. Es hat jemand als Erster von uns ein BMW Z-Modell entdeckt. Teilweise wird nun mit Feldstechern nach weiteren Z-Modellen gesucht. Abschliessend ist dazu zu sagen, ja, es sind mehrere auf der Anlage zu finden. Wieviele? Selber suchen.
Vor der Abfahrt bekommen wir noch von einem Insider weitere interessante Informationen zum Gebäude und der sich darin befindlichen Anlage, zum Rollmaterial und dem Ersatzteillager.
Als nächster Tagespunkt lockt das Mittagessen. Eine kurze Fahrt und wir sitzen am Tisch um die hungrigen Bäuche zu beruhigen. Wie immer ist es, ohne Essbares vor sich, etwas laut.
«Nach getaner Arbeit» geht es auf die ca. einstündige Fahrt. Nach einem Drittel der Fahrstrecke passiert es, die Gruppe wird in zwei Teile «gespalten». Der hintere Teil verpasst «beim Baum» den Abzweiger. Verpasst oder falsches Roadbook? Auf jeden Fall sind wir kurz später in einem Wald. Und nun, welcher Baum? Wir beschliessen, der bereits befahrenen Strasse zu folgen, um dann irgendwann die vorgegebene Richtung zum Zielort Toffen einzuschlagen. Und siehe da, plötzlich hat es Kurven und es geht bergauf. Wir sind an einer Passstrasse? Ja, wir sind auf der Gurnigelstrasse. Also, eine etwas weitere Fahrt, etwas zu spät am Ziel, dafür bei schönem Wetter mit einem kleinen Pass im «Gepäck».
Nach einem kurzen Kaffeehalt klingt der Tag aus und wir nehmen individuell die Heimfahrt in Angriff.
Vielen Dank an das Organisatorenteam Rolf, Pierre und «René»
R.M.