Wallis-Weekend

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Volles Programm von früh bis spät

Am sehr frühen Samstagmorgen (07.00h) fanden sich 35 Fahrzeuge mit Besatzung, Gepäck und bereits gefülltem Tank auf einem Parkplatz nahe der Autobahn. Teilweise war man bereits 2 Stunden unterwegs, auch mein Wecker rasselte um 04.30h.
Die Fahrzeuge wurden gemäss Gruppeneinteilung beschriftet. Ein erster Toilettenbesuch war auch auf dem Programm. Nach einer kurzen Instruktion zur Fahrt ging es los. Gruppe um Gruppe verliess den Parkplatz. Via die Autobahn ging es nach Bulle. Nun folgten die Nebenstrassen mit vielen Kurven. Leider war es auf dem ersten Streckenteil eher kühl, nach dem Kaffeehalt sogar neblig und trüb. Schade, so konnte man die gut gewählte Umgebung nur erahnen. Dennoch, die Strecke Richtung Genfersee war auch für mich unbekannt.

Pünktlich wurden die Salzminen von Bex angefahren. Hier stand die Vertilgung des Lunchpakets auf dem Programm. Danach verschwand der grösste Teil der Gruppe zu Fuss im Berg. Ca. 2 Stunden später kamen sie wieder ans Tageslicht, diesmal aber sitzend im Bergwerkszügli.
Weiter ging die Fahrt via Tankstelle nach Leukerbad. Parking, Fussweg, Reception, Zimmer und schon wartete der Bus in Richtung Winzer in Salgesch.
Beim Winzer durften wir zuerst 3 verschiedene Weissweine, danach 3 Rotweine geniessen, selbstverständlich unter Anpreisung der Kelterungsart und den sonstigen Vorzügen. Zum Rotwein wurde eine kalte Platte serviert.

Kurz nach 20.00 h folgte der fünfte Programmpunkt, der kurze Spaziergang ins Restaurant zum Raclette. Hier wurden 6 verschiedene Käse (mit Zutaten) serviert, am Schluss eine kleine Abkühlung. Um 23.30 h hatte man sich bei der Kirche einzufinden. Hier standen die Busse, welche uns nach Leukerbad «zum Besuch des Bettes» bringen sollten, bereit.

Keine 7 Stunden später, also so ca. um 07.00h traf man sich beim Frühstück. Um 08.30h ging bereits im Parking der Abgasalarm los, zu viele Fahrzeuge wollten gleichzeitig wegfahren.
Der erste Streckenteil an diesem Sonntag führte uns unterhalb der Staumauer von Grande Dixence. Imposant, 285 m hoch, und wie wir später erfuhren, unten 200 m dick, oben deren 15.
Hier gab es 2 Gruppen (Führung durch die Mauer, Gruppe 2 mit der Seilbahn hoch «zum Stauseeblick». Eine Stunde später erfolgte der Wechsel.

Es blieb eigentlich keine Zeit, die ersten Eindrücke zu verarbeiten, schon wurden die Motoren gestartet und es ging talwärts in Richtung Leuk. Hier wurden wir zum Apéro erwartet, schnell die Fahrzeuge in Reih und Glied, stehend wurde Käse, Brot, Wasser und Wein unter die Nase geschoben. Der uns einladende «Botschafter von Leuk» sowie der Tourismus-Minister richteten einige Worte an uns. Schon war wieder eine Stunde vorüber, kurz das Geschenk «fassen» und weiter ging es Richtung Goms.

Wiederum ein kurzer Halt für die persönlichen Bedürfnisse und weiter mit offenem Verdeck nach Gletsch, links hoch zur Grimsel. Auf halber Höhe ein Rotlicht, Blick zum Himmel und auf die Aussentemperaturanzeige: Schnell das Dach zu, sonst erfrieren wir (2 Grad). Nun noch ca. 20 Minuten, dann sind wir am Tourziel in Meiringen.

Parkplatz, Sitzplatz im Restaurant!, Verdankung und Verabschiedung, Heimreise.
Ein tolles Wochenende, mit vielen Programmpunkten, langer Präsenzzeit, schönem Wetter und vielen Eindrücken, welche es zu verarbeiten gilt, ging zu Ende. Halt, man musste ja noch nach Hause fahren. Ich denke, es ging allen Teilnehmern wie mir, ab ins Bett und nur noch Schlafen.

Was ist das? Ach ja, der Wecker, das Wochenende ist ja vorbei
Herzlichen Dank an Urs und seine Helfer Bert und Nicola für die geleistete Arbeit, und das schöne Wochenende.

R.M. (für 2 volle Tage das letzte Fahrzeug)