Brunch mit Ausfahrt
Nass – nass – nass… Dies die Kurzzusammenfassung des heutigen Zetti-Ausflugs!
Bereits morgens um 08.00h hat es in Basel geregnet – den ganzen Weg durch das schöne Entlebuch hinauf auf den Glaubenberg. Da trifft es sich doch gut, dass wir beim heutigen Treffen das Kulinarische in den Vordergrund stellen. So geniessen wir denn auch den tollen, vielfältigen Brunch in vollen Zügen. Bei angeregten Gesprächen und wie immer einigem Gelächter lassen wir uns während gut 2,5 Std. die feinen Speisen schmecken. Angefangen mit herrlich frischem verschiedenem Brot, Aufschnitt, Trockenfleisch, diverse Käse und Confitüre, Café etc. über Rührei mit/ohne Speck, Rösti garniert, weichem Ei und Älplermakronen bis hin zu verschiedenen Salaten mit Entrecôte und Steak. Mmmhhh, einfach köstlich. Während unserem Schlemmen ist uns der Dauerregen egal.
Mit gut gefülltem Bauch steht nun eine kleine Ausfahrt an. Bert und Dominic entschliessen sich als Organisatoren dieses Tages, die Strecke so weit wie möglich wie vorgesehen zu fahren. Und so setzt sich der Tross aus17 Fahrzeugen in Bewegung und rollt den nassen Glaubenberg hinunter in Richtung Entlebuch. Am Wegrand fallen mir zwei Maultiere/Esel auf, die uns mit tief hängenden Köpfen nachschauen. An ihren Ohren tropft das Wasser in Rinnsalen herunter – die armen Viecher. Wir sitzen wenigstens im Trockenen. Im Dauerregen fahren wir nun durch die eigentlich wunderschöne Gegend in Richtung Schangnau. Wir wissen nicht, ob die Strecke nach den schweren Gewitterregen wieder offen ist. Doch ist nirgends eine Umleitung ausgeschildert oder der Durchgang durch Hinweise gesperrt. Und doch, plötzlich heisst es – hier geht’s nimmer weiter. Uns entgegenkommende Autos informieren uns, dass Schangnau gesperrt ist. Also kehren auch wir um und fahren via Langnau dem Schallenberg entgegen. Immer wieder fahren wir an der Emme vorbei, die beängstigend viel Wasser führt. Der eigentlich ruhige Bach ist zum reissenden Fluss angeschwollen mit schlammigem braunem Wasser. Ohne weitere Umwege gelangen wir auf den Schallenberg, wo eine kleine Pause mit Café (und Kuchen für die „Hungrigen“) eingelegt wird. Immer noch im Nieselregen fahren wir die Strecke wieder zurück. Durch den Umweg lerne ich eine mir noch unbekannte Ecke des weitläufigen Emmentals kennen.
Ohne weitere Unterbrüche oder Umwege fährt unser Fahrzeugtross durch das Entlebuch, vorbei an schönen alten Bauernhäusern, reich geschmückt mit blühenden Pflanzen. Dank des nassen Wetters der letzten Wochen ist es überall saftig grün und alles wächst üppig. Bei dem trüben nassen Wetter hat es nicht viel Verkehr auf den Strassen und wir können in einer geschlossenen Kolonne den ganzen Weg bis zum Endpunkt in Dagmersellen fahren. Hier genehmigen wir uns noch einen kleinen Umtrunk, bevor sich die Teilnehmer verabschieden und den Heimweg unter die Räder nehmen.
Den Organisatoren Bert und Dominic ein herzliches Dankeschön für diesen toll organisierten Ausflug mit dem feinen Brunch.
F.M.