Aargau, Seetal

Oh, du schöner Aargau…

Das war einmal mehr ein Spitzen-Ausflug – herzlichen Dank an den Organisator Dieter!
Bei tiefhängenden grauen Wolken trafen sich am Morgen um ca. 09.00h die TeilnehmerInnen auf der Kartbahn bei Wohlen. Leichte Enttäuschung wegen des unerwarteten schlechteren Wetters war spürbar, doch blieben wir optimistisch und starteten unsere Tour alle mit offenen Verdecken. Schön aufgereiht einer hinter dem anderen fuhren wir durch die wirklich wunderschöne Landschaft des Aargau, Hügel rauf und runter, über langgezogene Greten mit wunderbarer Weitsicht über die saftig grüne Landschaft bis hin zum Alpenkamm und dichte Wälder. Bald schon wurden die grauen Wolken immer dünner und die ersten Sonnenstrahlen machten sich mit angenehmer Wärme bemerkbar. In einem Zickzack-Kurs führte Dieter unsere Zettikolonne problemlos durch die Landschaft, sodass das ausgeteilte perfekte Roadbook gar nicht zum Einsatz kam.

Nach einer knapp 2-stündigen tollen Fahrt kamen wir an unserem ersten Etappenziel an. Im Restaurant Post in Bözen im Fricktal erwartete uns ein hervorragendes Mittagessen. Auf einer schönen gedeckten Terrasse durften wir ein ausgezeichnetes Essen mit erfreulich  freundlichem und gutem Service geniessen. Da grosszügig nachgeschöpft wurde waren am Schluss wohl alle Bäuche voller als gewöhnlich! Eigentlich erübrigt es sich zu erwähnen, dass die Stimmung in unserer Gruppe äusserst entspannt war….

Pünktlich zur vorgesehenen Zeit fuhren wir nun dem 2. Etappenziel entgegen – dem Militärmuseum Full bei Reuenthal am Rhein. Mittlerweilen „brannte“ die Sonne von einem wolkenlosen blauen Himmel auf unsere Köpfe. So waren wir ganz froh, dass wir in den grossen Hallen des Museums etwas Schatten fanden. Eine interessante Führung brachte uns die Geschichte der gepanzerten Fahrzeuge des 2. Weltkrieges etwas näher. Die in der einen Halle aufgereihten aus verschiedenen europäischen Ländern gesammelten Kriegsfahrzeuge erzeugten ein etwas mulmiges Gefühl in meiner Magengrube. Zum einen wegen dem „Oelgeruch“, zum anderen, weil ich selbst noch nie solche Fahrzeuge in Natura gesehen habe. In einer 2. Halle waren dann auch verschiedene Bombentypen zu sehen und deren Einsatz wurde von unserem Führer anschaulich erklärt.

Nach gut 2 Stunden und einem kleinen „Durstlöscher“ im Museumscafé machte sich der Tross zur letzten Etappe bereit. Diese führte uns zuletzt kurz durch den Kanton Solothurn bis in die Region Oftringen. Abseits der normalen Fahrroute ging’s auch jetzt in flottem Tempo über die tollen Strässchen bis nach Küngoldingen, wo von einigen Teilnehmern noch ein letzter „Absacker“ im Restaurant Linde genossen wurde. Hier endete unsere supertolle Ausfahrt und die Teilnehmer machten sich individuell auf ihre Heimfahrt.

Ich freue mich schon jetzt auf eine (hoffentlich!) weitere Ausfahrt, die von Dieter organisiert wird!

F.M.