Züri Unterland, Thurgau

Fahrt durch die Nebelschwaden

Bei neblig feuchtem Wetter trafen sich die 50 Teilnehmer früh morgens zwischen 08.30 und 09.00 h auf dem Golfplatz in Otelfingen. Nach einem ersten Café und einer kurzen Instruktion des Organisators Michael setzten sich die in 3 Gruppen aufgeteilten 28 Fahrzeuge im 5 Min. Intervall in Bewegung. Die Fahrt führte über Regensberg ins Wehntal, über Wislikofen bis an den Rhein. In Kaiserstuhl wechselten wir das Rheinufer und fuhren (nicht zum letzten Mal) über eine schöne alte Brücke nach Deutschland.

Hier nutzten wir die sehr guten Strassen und „donnerten“ durch die schöne, bunte Herbstlandschaft, die leider auch hier durch den Nebel etwas gedämpft wurde. Doch der Fahrspass auf diesen kurvenreichen Strassen über Hügel und durch mit Herbstblumen geschmückten Dörfer konnte nicht wirklich getrübt werden. Wieder zurück in der Schweiz fuhren wir bei Jestetten erneut über eine schöne alte Holzbrücke über den Rhein nach Marthalen. Hier wurde uns der zweite Café mit von Michael gesponserten Gipfeln serviert – gediegen! Wie immer herrschte ein bedenklich hoher Lärmpegel. Verständlich, dass die wenigen anderen Gäste des Restaurant nicht traurig waren, als wir uns wieder verabschiedeten.

Weiter führte uns die Route kreuz und quer durch das Klettgau, durch dichte Herbstwälder, über Hügelzüge und durch schöne Ortschaften, in denen wunderschöne Riegelhäuser mit gepflegten Gärten zu bewundern waren. Schade nur, dass der eigentlich blaue Himmel hinter der grauen Masse des Nebels versteckt war. Und wieder führte die Strasse über eine mittelalterliche Brücke über die Thur weiter in Richtung Bodensee. Vorbei am schönen Stein am Rhein erblickte man ganz plötzlich den untersten schmalen Teil des Bodensees. Eine Weile fuhren wir nun dem Ufer entlang bis nach Mannenbach-Salenstein. Im Seehotel Schiff wurde uns ein ausgezeichnetes Mittagsmenü aufgetischt. An gemütlichen 10-er Tischen liessen es sich die Zettifahrer gut gehen – bei üblichem Geplauder und Gelächter.

Nach dem ausgiebigen Essen verschob sich der Tross um einige Höhenmeter zum Schloss Arenenberg, wo dereinst Napoleon genächtigt hatte und heute ein kleines Museum eingerichtet ist. Wir waren wohl alle froh, ein wenig die Beine vertreten zu können, zumal der Nebel nun nicht mehr so dicht war und den Blick auf den Bodensee bis zur Insel Reichenau zuliess.

Der letzte Teil der Fahrt führte erneut im Zickzack durch den Thurgau – immer wieder über Hügelzüge, scharf abgebogen durch Wälder, kleine Talsenken und kleinere Dörfer und immer wieder über die Thur. So lernten wir alle ein wenig das schöne Thurgau kennen. Leider wurde die mittlere  Zettigruppe in einen Unfall mit einem schleudernden Motorradfahrer verwickelt und das Fahrzeug von Tina und Thomas leicht beschädigt. Doch ausser einem Schock wurde niemand verletzt und die Abwicklung der Versicherung klappt hoffentlich dank unseres Versicherungsprofis Alex auch gut.

So kam der letzte Halt im Rest. Sagi in Bertschikon bei Winterthur gerade richtig, um sich etwas zu erholen und den letzten Café mit Dessert zu geniessen.

Um ca. 17.30 h verabschiedeten wir uns und nahmen individuell die Rückreise unter die Räder. Michael und seinen Mitorganisatoren Angelika, Michael, Tina und Thomas sei herzlich gedankt für diesen perfekt organisierten Ausflug in eine tolle Gegend!

F.M.