Innerschweizer Seenrundfahrt
Sonne zur falschen Zeit
Zuallererst ein herzliches Dankeschön an Alex, Lisbeth und Eliane für die perfekte Organisation dieses tollen Ausfluges!
Auch heute hatten wir an unserem eintägigen Zetti-Ausflug kein Wetterglück. Bei Nieselregen trafen sich 33 Fahrzeuge und 56 Personen beim Autohaus Neuhaus in Immensee. Hier wurde uns von Fam. Neuhaus der erste Café mit Gipfeli offeriert – besten Dank. Neben regem Geplauder wurden das extravagante neue Gebäude und die schönen Autos bestaunt.
Nach einer ausführlichen Orientierung über den heutigen Ausflug durch Alex und Eliane und einer ersten Fotosession vor der Garage machten wir uns in Gruppen zu 11, resp.12 Autos auf den ersten Teil der Strecke. Dieser führte uns dem See entlang durch die schönen Orte Küssnacht – Weggis – Vitznau bis nach Brunnen. Leider verhinderte der Regen etwas das Gefühl von südlichem Flair, das durch die vielen tropischen Pflanzen, die hier mittlerweilen gut gedeihen, entstehen müsste. Von Brunnen aus führte uns der Weg in Richtung Ibergeregg. In Rothenflue besammelten sich die gesamten Fahrzeuge vor der alten Seilbahnstation, um den Gegen-Busverkehr über die Ibergeregg abzuwarten. Da die Strasse hier recht eng ist, fuhren wir dann in 5-er Gruppen weiter bis auf die Passhöhe. Hier gab’s in 2 Restaurants den 2. Caféhalt mit Nussgipfel. Die erste Gruppe füllte die Skihütte Alpstubli bis auf den letzten Platz. Die Stimmung war äusserst ausgelassen, obwohl es auch hier recht kalt war. Doch auf diesem herrlichen Ausflug liessen wir uns die Laune nicht verderben!
Frisch gestärkt fuhren wir weiter in Richtung Iberg – Sihlsee – Einsiedeln. Hier hatten wir etwas mehr Wetterglück. Es wurde zusehends heller, der Regen hatte aufgehört, und die Sonne versuchte, ihre Strahlen durch die dünne Wolkendecke zu drücken. Die Touristen in Einsiedeln staunten nicht schlecht über die nicht enden wollende Kolonne von Zettis, die vor dem Kloster durchfuhren. Die Strecke führte uns von Einsiedeln aus weiter ins Alpthal, durch Brunni und Trachslau bis zuhinterst im Tal, auf der Hinterseite der beiden Mythen.
Im Rest. Alpthal wurde uns ein feines Mittagsmenue serviert. Die Wartezeit bis zum Essen wurde durch einen Wettbewerb überbrückt. Zahlreiche Fragen zur Innerschweiz brachte den Einen oder Anderen ins schwitzen! Auch hier war der Geräuschpegel bedenklich hoch, zeitweise hatte ich das Gefühl, meine Ohren fliegen davon. Kein Wunder, hatten doch die einen oder anderen Mitglieder wieder einmal Zeit, sich Witze zu erzählen….. Für die wenigen anderen Gäste im Restaurant war wohl eine Unterhaltung kurzzeitig unmöglich! Dafür wurden sie wahrscheinlich draussen belohnt in Anbetracht der 33 parkierten Fahrzeuge. Jedenfalls blieb der Eine oder Andere stehen und zückte die Kamera.
Während unserem Mittagessen begann die Sonne zu scheinen und wir freuten uns auf eine Weiterfahrt mit geöffnetem Verdeck. Doch denkste – genau als wir wieder aufbrechen wollten, schüttete Petrus erneut eine „Flutwelle“ über uns.
In strömendem Regen fuhr der Zettitross wieder zurück nach Einsiedeln. Von hier aus führte der Weg in Richtung Bennau, Richtung Zug – Aegeri. Vorbei am schönen,“platschvollen“ Aegerisee auf kurviger Strasse über den Raten. Auf der Passhöhe trennten sich 4 Fahrzeuge von den übrigen. Die restlichen 29 Fahrzeuge machten sich auf den letzten Teil der Strecke, der uns durch Steinen, am Lauerzersee, durch Zug, am Zugersee entlang und zuletzt wieder nach Küssnacht brachte. Hier hatten die Organisatoren extra den Hauptplatz absperren lassen, um unsere Fahrzeuge zu parkieren. Ein letzter Umtrunk am Platz und die Rangverkündigung des Wettbewerbes beendeten diesen supertollen Ausflug. Trotz des schlechten Wetters hat sich die Teilnahme mehr als gelohnt.
Angesichts des enormen Aufwandes des Organisatorenteams Alex, Lisbeth und Eliane nochmals ein ganz grosses DANKESCHÖN!
Bis bald
F.M.