Emmental

Zuerst sonnig, dann leider feucht

Bei noch schönem, aber kühlem Wetter trafen sich am Samstag um 09.00h 27 Fahrzeuge an der Raststätte Gunzgen. Zwar hatte der Wetterbericht keine guten Aussichten vorausgesagt, doch hofften wir noch alle, dass er sich heute irren würde.

Leider war dem nicht so. Bald nach unserem Losfahren verdunkelte sich der Himmel und schon bald mussten die Dächer geschlossen werden. Stefan und Marianne führten uns durch sensationelle kleine Strassen kreuz und quer durch das trotz Wassermangel in den letzten Wochen wunderbar grüne Emmental. Immer wieder bogen wir mal nach links dann wieder nach rechts in Nebenstrassen ein, durch dichte Wälder und über saftige Wiesen, auf denen uns weidende Kühe nachstarrten. Durch „verschlafene“ kleine Ortschaften mit den fürs Emmental typischen grossen Bauernhäusern mit den tiefgezogenen Dächern führte uns der Weg zu unserem ersten Kaffeehalt in einem äusserst romantischen Restaurant. Schade, dass es bald heftig zu regnen begann. Der wunderbare Garten mit den vielen kleinen Nischen und Bonsai-Ecken und dem schönen Weiher konnte nicht genügend bewundert werden. Dafür kamen die Gespräche nach der langen Winterpause voll auf ihre Kosten. Und wie üblich nahm der Geräuschpegel beängstigende Lautstärke an….

Die Weiterfahrt führte uns wiederum im Zickzack-Kurs durch die liebliche Landschaft. Leider bei heftigem Regen, sodass die tolle Aussicht in die Alpen verborgen blieb. Den Mittagshalt verbrachten wir im Restaurant Wilden Mann, und zwar im KUHSTALL! Nach einem kurzen Apéro, bei welchem noch der Geburtstag einer Teilnehmerin verkündet wurde, erhielten wir eine urchige, mit viel eigenem Gemüse, gesunde Mahlzeit in dem originellen (und sehr sauberen) ehemaligen Kuhstall. Über jedem Tisch hing noch die Tafel mit dem Namen der Kuh, die da mal stand. In diesem Ambiente wundert es nicht, dass sich die Teilnehmer sehr wohl fühlten und an den Tischen wiederum ausgelassene Stimmung herrschte.

Den Rest unseres ersten Zettiausfluges dieses Jahr absolvierten wir bei teils trockenen, teils nassen Bedingungen. Zum Abschluss fanden sich alle Teilnehmer nochmals „in einem wilden Mann“ zu einem letzten, sehr lauten, Umtrunk zusammen, bevor sich dann die Wege trennten.
Stefan und Marianne sei herzlich gedankt für den schönen, toll organisierten Ausflug, der uns auf unbekannten Strassen in noch unbekannte Ecken des Emmentals geführt hat.

Liebe Grüsse an alle und bis zum nächsten Ausflug.
F.M.