Thunersee
Fribourg-Thun-Interlaken
Wider Erwarten bei schönstem, aber kaltem Herbstwetter trafen sich die Teilnehmer mit 24 Zettis in Fribourg zum ersten Café mit Gipfeli. Die Stimmung war schon zu Beginn sehr gut, denn alle waren froh, dass sich das „Sauwetter“ vom Vortag verzogen hatte. Trotz reger Diskussionen starteten wir pünktlich zu unserer ersten Etappe. Diese führte uns durch das uns wenig bekannte aber wunderbare Fribourger- und Schwarzenburgerland. Die Landschaft präsentierte sich uns bereits in leichter Herbstverfärbung und wegen dem starken Regen am Vortag ganz klar. Dank wenig Verkehr konnten wir auch an diesem Ausflug in einer Kolonne durch die schöne Region kurven. Wie immer gab es den einen oder anderen Passanten, der uns bestaunte. Immer wieder zogen leichte Nebelschwaden durch die hügelige Landschaft, Reste der gestrigen Feuchtigkeit. Das erzielte eine ganz eigene Stimmung – Sonnenschein, herbstliche Verfärbung, dunkelblauer Himmel, Nebelschwaden – einfach herrlich!
Nach kurzer Fahrt erreichten wir Guggisberg. Richtig – das Guggisberg vom Vreneli. Hier gab es einen weiteren Halt. Die Einen nutzten diesen für einen 2. Café, die Sportlicheren „bestiegen“ dem Vreneli seinen Berg, von dem sich eine wunderbare Aussicht bot. Vor der Weiterfahrt deckten sich die meisten Teilnehmer noch mit Selbstproduziertem vom „Bauernmarkt“ ein, der vom Käse über Brot und Honig, getrocknetem Obst und Gemüse bis zu Trockenfleisch alles bot.
Die nächste Etappe führte uns auf einer sehr schönen Strecke immer weiter Richtung Thunersee. Die erste Fahrt durch Thun gelang glücklicherweise recht gut, sodass wir alle zusammen bei Spiez auf die Schnellstrasse gelangten. Dem See entlang kurvten wir unserem Mittagessen in Interlaken entgegen. Leider war hier der Himmel stark bedeckt und es nieselte ganz leicht. Aber während unserem feinen Mittagessen war uns das eigentlich egal. Zur Unterhaltung wurde uns hier noch Musik aus einer Drehorgel geboten.
Frisch gestärkt machten wir uns zur vorgesehenen Zeit auf die Weiterfahrt. Durch Interlaken, am Ufer entlang, an den Beatushöhlen vorbei wieder Richtung Thun. Die 2. Durchfahrt der Stadt erwies sich nun als Knacknuss, wurden wir doch auseinandergerissen und keiner hatte die nötigen Ortskenntnisse, um die optimale Strecke zu finden. So fuhren wir in kleinen Gruppen dem nächsten Etappenziel Linden entgegen. Hier trafen sich nach einiger Zeit alle Teilnehmer wieder zu einer weiteren kurzen Pause mit Café und irgendwas. Da es bereits späterer Nachmittag war, verabschiedeten sich hier die ersten Teilnehmer.
Die verbliebenen „Zetti-Angefressenen“ fuhren noch weiter in Richtung Burgdorf. Hier nun war definitiv der letzte Stopp mit Nachtessen, das wir in einer heimeligen Bauernbeiz genossen.
Den Organisatoren Markus und Dorothea ein herzliches Dankeschön für diesen schönen Herbstausflug und liebe Grüsse an alle
F.M.